Zero-Knowledge Proof (ZK-Beweis)
Ein kryptografisches Verfahren, mit dem jemand beweisen kann, dass er über eine bestimmte Information verfügt oder eine Aussage wahr ist, ohne die Information selbst zu offenbaren. Im Kontext von Blockchain finden Zero-Knowledge-Proofs Anwendung, um Privatsphäre und Skalierung zu verbessern. Beispiel: In Datenschutz-Coins wie Zcash ermöglichen zk-SNARKs (eine Art Zero-Knowledge-Beweis), Transaktionsbeträge und -beteiligte geheim zu halten, während die Gültigkeit der Transaktion trotzdem verifiziert werden kann. Ein anderes Beispiel sind ZK-Rollups auf Ethereum: Hier werden viele Transaktionen off-chain gebündelt, und mittels eines Zero-Knowledge-Beweises wird komprimiert auf der Mainchain nachgewiesen, dass alle diese Transaktionen korrekt sind. So erhält man die Richtigkeit (Konsistenz mit den Regeln) bestätigt, ohne jede Einzeltransaktion on-chain ausführen zu müssen. Zero-Knowledge-Techniken gelten als sehr fortschrittlich – sie erfordern komplexe Mathematik, eröffnen aber neue Möglichkeiten, Daten vertraulich zu behandeln und die Effizienz zu steigern, ohne Vertrauen in Dritte.