Soft Fork

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Eine Änderung am Blockchain-Protokoll, die abwärtskompatibel ist. Anders als beim Hard Fork entsteht keine dauerhafte Abspaltung – alle Nodes bleiben in einer Chain, allerdings akzeptieren nicht aktualisierte Nodes nur die neuen Blöcke, solange diese nicht gegen die alten Regeln verstoßen. Soft Forks setzen meist eine Restriktion oder neue Option, die alte Nodes ignorieren können. Beispiel: Das Bitcoin-Upgrade SegWit (2017) war ein Soft Fork – es führte ein neues Transaktionsformat ein. Ältere Nodes erkannten die zusätzlichen SegWit-Daten nicht, sahen diese Blöcke aber trotzdem als gültig an, weil aus ihrer Sicht nur die Blockgröße scheinbar kleiner war. Soft Forks erfordern in der Regel die Zustimmung der Mehrheit der Miner/Validatoren und ermöglichen Evolution ohne Kettenaufspaltung. Allerdings müssen letztlich doch die meisten Nodes updaten, um die neuen Features nutzen zu können.